Japan. 1880er Jahre. Und in einer Nebenrolle ein mechanischer Oktopus. – Schlicht großartig.
Das Buch ist die Fortsetzung der Geschichte um den Uhrmacher Mori, der sich an die Zukunft erinnern kann und Thaniel, einen Mitarbeiter des Außenministerium aus einfachen Verhältnissen.
Diesmal spielt die Geschichte nach kurzem Auftakt in London hauptsächlich in Japan.
Auf Grund der Modernisierungen brodelt es und die russische Flotte kommt immer näher. Obendrein werden immer mehr Geister gesichtet.
Sprachlich wieder höchstes Niveau, Kudo an die Übersetzerin. Die feinen Sprachunterschiede der Kasten und Klassen werden superb herausgearbeitet.
Der Anfang des Romans plätschert so vor sich hin und nahezu unbemerkt nimmt er Fahrt auf und endet in einem Finale Furioso. Bravo!

Natasha Pulley: Die verlorene Zukunft von Pepperharrow
Klett-Cotta Hobbit Presse
978-3-608-98729-4
26 Euro

Ihr habt Lust auf noch mehr Bücher aus und über Japan?
Bei youtube haben wir 5 weitere Bücher besprochen. u.a. von Franka Potente.
Mehr Bücher mit Japanbezug in diesem Video bei Youtube.